Pädagogische Fachkraft im Wohnheim Wichern
Carolin Benicke, 23 Jahre und pädagogische Fachkraft, spricht über ihre Tätigkeit im Wohnheim Wichern und warum Sie so gerne im Diakonieverein arbeitet.
„Ich arbeite gern hier. Das liegt mir“, so Carolin Benicke. Ihr Neffe hat kognitive Beeinträchtigungen. Den liebt sie und beschäftigt sich gern mit ihm. So ist dann ihr Berufswunsch entstanden...
Mit den Wohn- und Betreuungsangeboten ermöglichen die Mitarbeitenden im Haus Wichern Assistenz und Unterstützung zur Verwirklichung von Teilhabe und Selbstbestimmung. Das Motto: Wohnen und leben so normal wie möglich, mit so viel Hilfe wie nötig. Carolin Benicke hat zwei Jahre lang eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin gemacht. Mit dieser Qualifikation darf sie in Wohnheimen und im „Außenwohnen“ der Behindertenhilfe als pädagogische Fachkraft arbeiten.
Übrigens: Der Diakonieverein sucht Pädagogische Fachkräfte als Wohnbereichsleiter/-in für seine Wohnheime für Menschen mit Behinderung in Bitterfeld-Wolfen, OT Wolfen und Zschornewitz.
Wer da arbeiten will, braucht einen Berufsabschluss mit
- Staatlicher Anerkennung als Erzieher/in
- Heilpädagoge/in
- Fachkraft für Soziale Arbeit
- Physiotherapeut/in
- Ergotherapeut/in
- Krankenpfleger/in oder Altenpfleger/in
- Haus- und Familienpfleger/in
- Kunst-, Musik- oder Bewegungstherapeut/in
- Diätassistent/in
- Krankengymnast/in
- oder wie Carolin Benicke als Heilerziehungspflegerin.
Welche Kompetenzen sind denn für eine Pädagogische Fachkraft im Haus Wichern vonnöten? „Einfühlungsvermögen, Konsequenz, keine Angst vor dem Beruf“, so Carolin Benicke.
Und weiter:
- Teamfähigkeit
- soziale Kompetenzen
- selbstständige Arbeitsorganisation im Rahmen der Konzeption der Einrichtung. Natürlich auch einen Führerschein.
Und nicht zu vergessen:
- ausgeprägtes Kommunikationstalent
- Selbstständigkeit
- Hilfsbereitschaft
- Empathie und Menschlichkeit.
„Bei uns hat man gut zu tun. Wir haben mit Menschen Kontakt. Die schließen wir in unser Herz. Bei uns wird gequatscht und gelacht. Stimmungsschwankungen gehören dazu. Da ist nicht jeder Tag wie der andere, sonst wäre es ja auch langweilig“, sagt Carolin Benicke. Das Schöne sei hier die Dankbarkeit der Bewohnerinnen und Bewohner.
„Ja, wir sind hier wie eine große Familie!“
Seit August 2020 arbeitet die Pädagogische Fachkraft im Haus Wichern. Und wie sieht‘s mit ihrem Gehalt aus? „Das verbessert sich von Jahr zu Jahr.“ Der Diakonieverein biete Fortbildungskurse an. Als Heilerziehungspflegerin habe sie ja auch noch Weiterbildungsmöglichkeiten. „Ich habe privat eine Ausbildung zur Reittherapeutin absolviert. Mein Arbeitgeber hat mich zu den Kurstagen freigestellt.“ Ihr Fazit: „Ich bin mit meiner Arbeit und meinem Arbeitgeber zufrieden.“ Jungen Leuten, die sich so eine Arbeit vorstellen können, aber noch unsicher sind, empfiehlt sie vierwöchige Praktika.
Einfach mal im Diakonieverein nachfragen oder direkt im Stellenmarkt schauen!