Wärmecafé in Bitterfeld eröffnet
Diakonieverein e. V. öffnet Bitterfelder Haus der Diakonie als Wärmecafé: Energiekrise und Rezession sind eine Herausforderung, die viele Menschen an ihre finanziellen Grenzen bringen, aber auch ans emotionale Limit. Strom, Gas und Lebensmittel werden exorbitant teurer. Eigentlich alles, was wir zum täglichen Leben brauchen. Steigende Mieten, mehr Menschen, die eine Grundsicherung erhalten – die Armut grassiert in einem beängstigenden Ausmaß. Gerade hier in dieser Region.
Ein Lichtblick sind da warme Orte wie die Wärmecafés, die überall in Deutschland entstehen. Da, wo es kostenlos etwas zu trinken und zu essen gibt, wo man mit Anderen in Austausch kommen kann und sich vielleicht auch beraten lässt.
Der Diakonieverein e. V. Bitterfeld-Wolfen-Gräfenhainichen lädt ab 20. Februar ins Haus der Diakonie am Kirchplatz 4 in Bitterfeld ein. Montags bis donnerstags von 9.00 bis 14.30 Uhr. Das Wärmecafé ist für jeden geöffnet. Die Mitarbeitenden, die das Wärmecafé organisieren, werden von Menschen mit Handicaps unterstützt.
„Es geht hier um Zusammenhalt, Menschlichkeit und ein Stück weit Geborgenheit“, sagt Ulrike Petermann, Theologischer Vorstand des Diakonievereins. „Mit unserem Wärmecafé möchten wir bei bedürftigen Menschen etwas Linderung schaffen. Bei Kaffee und Tee, einer warmen Suppe und Gebäck bereiten wir ihnen kleine wärmende Auszeiten. Sie können mit anderen Gästen ins Gespräch kommen.“
Eine Vermittlung zu Beratungsangeboten in unmittelbarer Nähe ist möglich und dienstags von 11.00 - 12.00 Uhr wird psychologische Begleitung direkt im Haus angeboten“.