Offener Treff Wolfen-Nord ist geschlossen

Durch den Rückbau der Wohngebiete in Wolfen-Nord hat sich die Bedarfssituation im dortigen Umkreis stark verändert. Vor diesem Hintergrund war es dem Diakonieverein e.V. Bitterfeld-Wolfen-Gräfenhainichen als Träger nicht mehr möglich, die steigenden Eigenanteile für den Betrieb zu tragen, obwohl auch der Landkreis und die Stadt die Arbeit finanziell unterstützt hatten. Im Offenen Treff trafen sich in den letzten 24 Jahren Kinder und Jugendliche aus der Stadt Bitterfeld-Wolfen oder Jene, die aus unterschiedlichsten Gründen ihr Geburtsland verlassen hatten. Im Offenen Treff gestalteten sie gemeinsam ihre Freizeit. Menschen verschiedenster Herkunft kamen hier zusammen und so wurde durch das aktive Miteinander die Integration lebendig und nicht zuletzt auch durch viele Ehrenamtliche ermöglicht und begleitet.

Besonderer Dank für das Geleistete gilt Frau Silke Kahl, die in den letzten elf Jahren die Arbeit im offenen Treff prägte und sich engagiert für die Kinder und Jugendlichen einsetzte. Sie arbeitete intensiv mit anderen Trägern der Stadt zusammen und wird sich im Januar in einem neuen Betätigungsfeld, der DIAKONIE Erziehung und Bildung gGmbH, bewähren. Dank gilt ebenso den weiteren Mitarbeiterinnen des Jugendmigrationsdienstes, Frau Mederake, Frau Otte und Frau Hohbach. Sie hatten Frau Kahl am Standort und bei den Angeboten der Kinder- und Jugendarbeit in den vergangenen Jahren unterstützt.

Die Beratungsstelle des Jugendmigrationsdienstes wird seine Arbeit am Standort Bitterfeld in der Binnengärtenstraße 16 im Lutherhaus wie gewohnt fortsetzen.