Gelebte Inklusion an der Ev. Grundschule

Beschäftigte der Wolfener Werkstätten häkeln mit SchülerInnen

Anlässlich des Welt-Down-Syndrom-Tages gab es ein weiteres Inklusionsprojekt der Wolfener Werkstätten zusammen mit der Evangelischen Grundschule Bitterfeld-Wolfen. Mit einer Gruppe von Beschäftigten, besuchte Annett Engel, Mitarbeiterin des Sozialbegleitenden Dienstes, die Kinder aus Jahrgang 3 in den Räumlichkeiten der Evangelischen Grundschule.
Anfangs wurden alle mit einer selbstgehäkelten bunten Socke überrascht. Diese diente als Symbol für die bekannte „Bunte Sockenaufforderung“.
„Zwei unterschiedlich farbige Socken sollen auf die Unterschiede in der Gesellschaft aufmerksam machen und aufzeigen, dass jeder Mensch einzigartig ist“, erklärt Annett Engel den SchülerInnen.

Damit die Socke auch noch einen weiteren Zweck erfüllt, sollten alle zusammen einen Anhänger für ihre Socke häkeln, um diese später aufhängen zu können. Angeleitet wurden die Kinder und die Beschäftigten, Menschen mit Down-Syndrom, von Annett Engel und Horterzieherin Ina Zunkel sowie von Claudia Hammerschmidt, Teilhabemanagerin der Stadt Bitterfeld-Wolfen, die die Socken im Vorfeld organisierte und das Projekt mit initiierte. In kleinen Gruppen saßen alle gemeinsam an ihren Tischen und anfängliche Berührungsängste lösten sich zügig auf. Schnell entstand ein buntes Treiben im Hortraum 2 und kleine Leckereien zum Befüllen der Socken, sorgten für eine lockere Stimmung. „Der Plan ging also auf, wenn es darum ging eine gemeinsame Zeit der Annäherung und Akzeptanz zu schaffen“, freute sich Schulleiterin Antje Penk über diese wundervolle Aktion und fügte stolz hinzu, welchen Mehrwert sie in der engen Zusammenarbeit mit den Wolfener Werkstätten für ihre SchülerInnen sieht.