Drei Adventsandachten im Diakonieverein

Lichter, Lieder, Hoffnung

Im Dezember finden im Diakonieverein e. V. Bitterfeld-Wolfen-Gräfenhainichen wieder die Adventsandachten mit Ulrike Petermann, Theologischer Vorstand, statt.
In der Adventszeit werden Lichter entzündet, Lieder angestimmt und an die alten Hoffnungstexte der Bibel erinnert. Mit Musik und Texten werden die Andachten jeweils montags von 10.00 bis 10.30 Uhr draußen am großen schönen Adventskranz am Hauptstandort Wolfen gefeiert.

Am 4. Dezember heißt es in der Andacht: Der Nikolaus – Wenn wir aufhören, daran zu glauben. Viele von uns haben als Kinder an den Nikolaus geglaubt. Doch: Eines Tages wacht man auf und muss feststellen, es war gar nicht der Nikolaus, der die Geschenke gebracht hat, sondern nur Opa, der verkleidet war. Plötzlich löst sich das tolle Bild vom guten Mann mit den Geschenken also als riesiger Schwindel auf. Vielen Menschen geht es mit dem Glauben an Gott als Erwachsene ähnlich. Man fragt sich, ob das Ganze mit Gott wirklich stimmt, oder ob es Gott am Ende vielleicht, doch nicht gibt...

Am 11. Dezember geht es um die Kernaussage Hirten - Die Begegnung mit Jesus verändert dein Leben. Der Hirtenberuf war einer der ältesten Berufe in Israel. Die Arbeit war hart. Die Hirten mussten nicht nur die Herde bewachen, sie waren auch für Wachstum und Zucht der Herde verantwortlich. Ständig mussten sie Weideland und Wasserstellen suchen. Oft kam es unter den Hirten verschiedener Herden zu Konflikten. Die Hirten waren verachtet. Aber: Das Bild des Hirten und der Herde wird in der Bibel auch in der Gerichts- und Heilsankündigung gebraucht. Jesus selbst bezeichnet sich als der „Gute Hirte“, der sogar für seine Schafe sein Leben lässt. Auch die Gemeinde wird mit der Herde verglichen. Auf einmal begegnete den Hirten auf dem Feld ein Engel...

Und am 18. Dezember beschäftigt sich Ulrike Petermann mit Maria – Glaube als Lebensstil. Maria war zur Zeit der Geschichte mit Josef verlobt. Vermutlich war sie 14 Jahre alt und kam aus ärmlichen Verhältnissen. Die jüdische Verlobung damals galt als verbindlich, konnte also nicht aufgelöst werden. Allerdings wurde die Sexualität erst mit der Eheschließung gelebt. Somit war für die Menschen damals klar, dass Maria noch Jungfrau sein musste. War sie aber nicht…

Und: Haben Sie Interesse, eine der Andachten oder gar alle drei zu besuchen? Dann sind Sie herzlich eingeladen - unabhängig davon, ob Sie für den Diakonieverein arbeiten oder nicht. Kommen Sie einfach vorbei: Wolfen, Lützowweg1!