Schmetterlingsprojekt in Fördergruppe

Mit einem Ausflug in den Schmetterlingspark nach Wittenberg wurde das Schmetterlingsprojekt der Fördergruppe am 30. Juli beendet. Dabei ging es darum, den Betreuten der Wolfener Werkstätten sensible Themen wie Klimawandel und Artenschutz näher zu bringen.

Alles drehte sich rund um das bekannte Kinderbuch "Die kleine Raupe Nimmersatt". Daraus wurde vorgelesen und von den Betreuten nacherzählt. Sie malten auch Bilder dazu. Vor Projektbeginn hatten die beiden Betreuerinnen Claudia Janusch und Laura Rohleder im Internet fünf Schachteln mit Raupen, einen Futterschwamm und dazu einen großen Netzbehälter bestellt. Täglich wurde beobachtet, ob sich die Raupen schon verpuppt haben. Als es dann soweit war, wurden die Puppen in die Netzbehälter gelegt und gewartet, bis sich daraus Schmetterlinge entwickelt hatten. Erst wenige Tage vor dem Ausflug konnten die geschlüpften Schmetterlinge bewundert werden. Zum Ende gab es für alle Teilnehmenden eine Fotomappe zur Erinnerung, in der die Entwicklung von der Raupe zum Schmetterling dokumentiert wurde.

In der Fördergruppe werden Menschen mit Behinderungen betreut, die nicht in einer Werkstatt arbeiten können. In kleinen Gruppen werden sie dabei unterstützt, ihre Selbständigkeit und Selbstbestimmung zu entwickeln. Sie erlernen lebenspraktische Fähigkeiten, um später in einer Gemeinschaft leben zu können.

Fotos: André Kehrer, Mitteldeutsche Zeitung
Text (Auszüge): Silke Ungefroren, Mitteldeutsche Zeitung