Diakonie setzt ein Zeichen für Vielfalt und ein starkes Miteinander.
Auch in diesem Jahr haben wir den Welt-Down-Syndrom-Tag am 21. März mit einer besonderen Aktion begangen. Bei einem kreativen Bildungsangebot konnten wir gemeinsam Socken mit Batikfarben verzieren und so ein sichtbares Zeichen für Vielfalt setzen. Viele Mitarbeitende und Teilnehmende haben an diesem Tag bunte Socken getragen, um die Botschaft zu unterstützen: Jeder Mensch ist einzigartig – und das ist gut so. Einige dieser bunten Socken wurden fotografiert, und die Bilder werden nun bei uns und am Bitterfelder Bogen ausgestellt.
Neben der Aktion gab es Raum für Gespräche und Austausch. Wir haben uns darüber unterhalten, warum der Tag so wichtig ist und wie Inklusion im Alltag gelingen kann. Bereits im letzten Jahr haben wir bunte Socken als Ausmalbilder gestaltet und ausgehängt – dieses Jahr konnten wir durch unser gemeinsames Gestalten die Idee noch lebendiger werden lassen.
Der Welt-Down-Syndrom-Tag wird jedes Jahr am 21. März gefeiert. Der Hintergrund: Menschen mit Down-Syndrom haben nicht wie üblich 46 Chromosomen, sondern ein zusätzliches, drittes Exemplar des 21. Chromosoms – daher spricht man von Trisomie 21. Aus diesem Grund wurde der 21. März als weltweiter Aktionstag gewählt. Das 21. Chromosom hat die Form einer Socke, weshalb bunte Socken zum Symbol für diesen Tag geworden sind.
Das diesjährige Motto „Improve Our Support System“ – auf Deutsch „Verbessere das Unterstützungssystem“ – unterstreicht die Bedeutung von inklusiven Strukturen. Menschen mit Trisomie 21 sollen in allen Lebensbereichen bestmöglich unterstützt werden, sei es in der Bildung, im Arbeitsleben oder im sozialen Miteinander.
Der Welt-Down-Syndrom-Tag ist mehr als eine einmalige Aktion – er erinnert uns daran, dass gelebte Inklusion jeden Tag wichtig ist.