Fördergruppe erhält 700 euro für Wildbienen-Projekt
Freude pur, als die Fördergruppe im Diakonieverein e. V. Bitterfeld-Wolfen-Gräfenhainichen 700 Euro von der Logopädin Heike Abel aus der Praxis „Sprachschatz“ in Bobbau erhalten hat. „Damit werden wir unsere Grünanlagen mit bienen- und insektenfreundlichen Blumen und Pflanzen bestücken, um unsere selbst gezüchteten Wildbienen mit Nahrung zu versorgen“, sagt Silvia Manske, Leiterin der Fördergruppe. Frau Abel von der Praxis “Sprachschatz” kümmert sich als externe Therapeutin um die zu Betreuenden in der Fördergruppe auf Rezept, die die Eltern und Betreuer besorgen.
Bildunterschrift: Heike Abel (l.), Praxis „Sprachschatz“ überreicht Silvia Manske, Leiterin der Fördergruppe, einen Scheck über 700 Euro.
Foto und Text: Diakonieverein e.V. Bitterfeld-Wolfen-Gräfenhainichen
Bienenprojekt der Werkstatt
Auf dem Gelände der Werkstatt befindet sich ein Bienenstock, der von etwa 60.000 bis 80.000 Bienen bevölkert wird. Gemeinsam mit Beschäftigten der Werkstatt kümmert sich Herr Heiko Kapke um das Wohlergehen der nützlichen Tiere. Auf den Fotos sind Herr Kapke und Hassan Saleh zu sehen, die am frühen Morgen die „Pflege und Nachschau“ betreiben. Dafür werden im Vorfeld neue Waben bereitgelegt und ein kleiner Smoker angeheizt. Der Rauch entsteht durch die Verbrennung von Totholz und dient dazu, dass die Bienen ruhig bleiben und der Imker besser arbeiten kann. Bei der Pflege des Bienenstocks werden die Brutwaben in die unteren zwei Kästen verlagert und oben Platz geschaffen, damit die Arbeiterinnen Honig einlagern können. Die gerade beschriebenen Brutwaben sind auf den Fotos eher weißlich bis hellbraun. Mit Honig gefüllte Waben sind dunkel eingefärbt, glänzen oder sind bereits verdeckelt.
Auf den Fotos ist auch die Bienenkönigin gut zu erkennen. Sie trägt einen auffälligen orangenen Punkt auf dem Kopf. Eine Bienenkönigin legt in der jetzigen Phase bis zu 2.000 Eier am Tag. Erst wenn die Waben verdeckelt sind, kann der Honig geerntet werden. Die Erntezeit schwankt und hängt stark von der Pflanzenart ab, die den Geschmack des Honigs bestimmen. Aktuell sammeln die Bienen Pollen der Rubinienblüte. geerntet wird mindestens zweimal im Jahr.
Neben der Pflege und Honigernte kann man die Bienen auch bei ihrer täglichen Arbeit beobachten. Der Bienenstock besitzt ein Sichtfenster. Durch dieses kann man die Bienen beim Ein- und Ausfliegen beobachten. Der Bienenstock ist extra so gebaut, dass die Bienen von oben über ein Rohr in den Bienenstock gelangen. So fühlen sich die Bienen nicht gestresst und es besteht für Beobachter keine Gefahr gestochen zu werden.