Gelebte Inklusion – Die Pfadfinder sind los

Seit nunmehr 3 Jahren besuchen uns die Pfadfinder des Pfadfinderzentrum Mulde-Fuhne e.V. und organisieren ein tolles Angebot für unsere Beschäftigten – Menschen mit Behinderungen die in unseren anerkannten Werkstätten arbeiten. 15 von ihnen hatten sich bereits frühzeitig für das Pfadfinderprojekt 2019 angemeldet, denn die Nachfrage ist groß hier bei uns im Diakonieverein Wolfen. Herr Silvan Dorn und seine Pfadfinder schlugen in der ersten Septemberwoche die Jurte für ganze 5 Tage auf unserem Gelände im Lützowweg auf. Viel Zeit für tolle Events mit unseren Beschäftigten der Wolfener Werkstätten. Ganz am Anfang stand die Arbeit, denn es galt im ersten Schritt das große Zelt, auch Jurte genannt, aufzubauen und mit Tischen und Stühlen einzurichten. Besonders beliebt sind bei unseren Beschäftigten das anschließende Wochenprogramm und die damit verbundenen Aufgaben. Für diese gab es später sogar eine kleine Teilnahmeurkunde. Pfadfinderluft schnuppern, Neues dazu lernen und vor allem das Miteinander, stehen bei diesem Projekt im Vordergrund. Knotenkunde, Kartenlesen mit dem Kompass, Essenkochen über offenem Feuer und eine Schatzsuche mit kniffligen Rätseln im Tiergehege Greppin forderten unsere Beschäftigten heraus, welche mit viel Enthusiasmus und Spaß dabei waren. „Ich fühle mich bei den Pfadfindern immer bedingungslos angenommen“, schwärmt unsere Doris Liebe aus dem Nähbereich und damit spricht sie wohl für all ihre Kollegen. Die Vorfreude auf das nächste Pfadfinderprojekt 2020 ist riesig und so warten alle bereits heute auf die Anmeldelisten für das nächste Jahr.

Ein großes Dankeschön richten wir an das Pfandfinderzentrum Mulde-Fuhne e.V. und freuen uns über einmal mehr gelebte Inklusion in Wolfen.